1995 eroberte ein kleines Schweinchen die Herzen der Zuschauer. Wie es der Titel schon sagt das heisst das Schweinchen „Babe“. Ende 90er gab es viele Tierfilme, wo Tiere „sprechen“ konnten. Manchmal erinnert mich „Ein Schweinchen namens Babe“ sehr an den Film „Animal Farm. Dieser Film ist eine Mischung aus Tragik, Witz und sehr viel Charme.
Die Story ist sehr Traurig und mit extrem viel Tiefgang ausgestattet. Es geht um einen Farmer der einem kleinen Schwein immer mehr vertraut. Und es damit bei einem Hundewettbewerb anzumelden. Und auch sonst ist die Story sehr Traurig und gefühlvoll. Allerdings sieht man manchmal auch ein kleinen gelungenen Gag.
Die Schauspieler sind eigentlich total Unbekannt. Dennoch spielen sie ihre Rollen fabelhaft. Gerade James Cromwell in seiner Rolle als Farmer hat mich beeindruckt. Aber auch die Frau des Farmer´s ist eigentlich nur eine Nebenrolle. Denn hier zählen nur zwei Personen. Und zwar das Schwein und der Farmer.
Damit die Tiere sprechen können muss man sie Synchronisieren. Und die Synchronisation ist sehr gelungen. Gerade die Ente Ferdinand wurde extrem klasse gesprochen. Und auch Babe´s Stimme ist passend. Im guten und ganzen ist die Synchronisation gelungen. Und auch bei den Darsteller ist die Synchronisation geglückt.
Vier Jahre später kam eine Fortsetzung in die Kinos. Über die muss ja wohl nichts mehr sagen oder? Nach dem zweiten Film folgten keine Fortsetzungen mehr. Denn dieses Original kann man kaum noch übertreffen. Die Atmosphäre im Film ist ebenfalls geglückt. Ich denke der Film ist heute bereits Kult.
Viele Zitate machen diesen Film wohl auch unsterblich. „Darf ich Mama zu dir sagen“. Welchen Zuschauer hat diese Szene nicht gerührt. Und auch sonst ist der Film für jede Altersgruppe ein riesiger Spaß. Im Film verbergen sich allerdings einige kleine Längen, die aber durch den Charme des Schweines wieder ausgebügelt werden.
Der Höhepunkt des Filmes ist das Ende. Das „Schäferschwein“ beim Wettkampf ist sehr ergreifend. Der Film ist heute ein Juwel das mit sehr viel Tragik und unvergesslichen Szenen überzeugt. Der Tiefgang im Film ist beeindruckend. Man möchte doch denken das es Filme mit so einen starken Tiefgang noch gibt.
Die Tiere machen in „Ein Schweinchen namens Babe“ das Programm. Schön ist auch das die Wahrheit über einige Dinge nicht versteckt wurde. Was mich auch sehr gefällt ist, das die Tiere nicht übertreiben Witzig sind. Und eigentlich bin ich kein Fan von Filmen mit sprechenden Tieren. Aber dieser Film ist wohl die einzige Ausnahme.
Der Film ist aufgeteilt in Kapiteln (wie in einem Buch). Das heisst mitten im Film wird das entsprechende „Kapitel“ von einigen Mäusen wiedergegeben. Über den realismus im Film lässt sich Streiten. Natürlich können Tiere nicht reden, und natürlich können Schweine keine Schafe eintreiben. Aber an einigen Stellen ist der Film schon ziemlich realistisch.
Ich denke aber auch die Tragik macht den Film so schön. „Ein Schweinchen namens Babe“ ist der wohl bekannteste Tierfilm in Deutschland. Denn bei dem Film stimmt fast alles. Die Schauspieler, die passende Synchronisation und die Atmosphäre. Für Zwischendurch ist der Film eigentlich zu Schade.
Leider mit kleinen Längen. Sonst aber ist der Film Klasse. Allerdings ist im gesamten Film keine Spur von Kitsch. Und das beeindruckt mich immer wieder. Wenn ein Drama ohne Kitsch fertig wird. Der Charme des Schweines ist unübertrefflich. Und ich denke das einige Filmfans dieses liebenswerte Schwein nie mehr vergessen werden.
Fazit: Tragische Geschichte mit Tiefgang.