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Eine der obskursten Horroranthologien überhaupt, was nicht zuletzt dran liegt, dass dieser Omnibusfilm dreisterweise aus 3 anderen Streifen (!) zusammengeklöppelt wurde. Das Resultat ist mehr als abenteuerlich, eine absurde Geisterbahnfahrt des Schwachfugs, voller Ungereimtheiten und Anschlussfehler, aber auch schon wieder so bescheuert, dass man sich stellenweise sehr gut unterhalten fühlt. "Episode Nr. 1" gibt mächtig Gas und ist richtig heftig und sleazy, Nr. 2 hat ihre starken Momente, die man so schnell nicht wieder vergisst (z.B. die pendelnde Kugel oder der elektrische Stuhl), und Nr. 3 ist zumindest sehr atmosphärisch und mit vielen schaurigen, wenn auch schludrig animierten Stop Motion Monstern bevölkert. Die Pausen dazwischen, in denen Gott und Teufel in einem Zugabteil sitzen und diskutieren, während draußen auf dem Gang Jugendliche Breakdance tanzen wie in einem 80er Musikvideo (!), sind auch herzallerliebst.
6
Ok ... der Film ist ein typischer Episoden-Horrostreifen mit zum Teil recht unterschiedlicher Qualität bezüglich Storyline und Spezialeffekte! Rahmenhandlung: Das Spiel zwischen Gott und Teufel ist sehr gut inszeniert und hält den Film bis zum Schluss ordentlich zusammen. Episode 1: Die Irrenhaus-Sequenz bietet Horror und Splatter und bedient ein bodenständiges Schocker-Publikum - der Schrei nach mehr wird wach. Die anderen Geschichten sind teilweise hanebüchen, blutig und immer fesselnd - nur manche Animationseffekte sind zum Kreischen schlecht und herrlich trashig (Bier her!). Fazit: Uncut im Großmarkt für 3,33 € gekauft - deswegen eine Perle im "Schlamm des Horror-Trashs".
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Ein ganz netter Streifen der ab und zu Freude bereitet. Sind drei Episoden die hier abgehandelt werden, teilweise von der Handlung ein wenig abstrus und verworren aber der eine oder andere nette Effekt ist dabei. Sollte man den Film mal preiswert ergattern können, so kann man bedenkenlos zuschlagen, aber zuviel sollte man nicht ausgeben, denn ein Klassiker ist er nicht und wird er wohl auch nicht werden. Die Synchronisation ist recht ordentlich und die Darsteller sind auch nicht die schlechtesten. 6von10
8
Sofort Ansehen! Diese alte GMP-Fassung stand noch in unserer Videothek, obwohl die BPS in ihren monatlichen Jugendschutz-Schmuddelmagazin BPS-Reort hier etwas munkelte von "bundesweiter Beschlagnahme". Egal. Ein Zug vom Typ Orientexpress faehrt, mit einer Gruppe junger Leute, die allesamt fuer die 80er Jahre duemmliche Diskotaenze auffuehren und singen, durch die Nacht. Am Tisch sitzen Teufel und Gott, und erzaehlen sich gute Nachtgeschichten. Diese Rahmenhandlung ist jedoch voellig egal fuer den Film. Es gibt dann vier Episoden, die allesamt fette Gewalt beinhalten und auch Spass machen. Es wird da etwas gekoepft, dort ein wenig zerhackt. Allesamt ohne Logik, aber macht Spass. Die beste Szene: ein Schwarzer, der in einem Todesspiel durch Strom verkokelt, und sich dafuer noch entschuldigt. Unbedingt noch ansehen, aber nicht zu viel erwarten. Alkohol bereithalten.