Nameless - Total Terminator (1991)

Eddy Kay ist ein unauffälliger Durchschnittsbürger. Als er plötzlich gnadenlos von Profi-Killern gejagt wird, beginnt seine Suche nach sich selbst. Er hat sein Gedächtnis verloren. Mit Hilfe der schönen Psychologin Dr. Nolmar erkennt er die unglaubliche Wahrheit: Er war ein Killer, ein "Total Terminator", geschult für brutalste, geheime Missionen. Verfolgt von den Schatten der Vergangenheit versucht er, dem mörderischen Angriff der Gegenwart zu entgehen. Doch die Mörder sind ihm auf der Spur. Eine unglaublich brutale, gnadenlose Verfolgungsjagd beginnt.

Ja wenn ich schon Michael Biehn im Cast habe dann muß auch unbedingt der Name Terminator mit ihn den Titel, vielleicht hält der unbedarfte Videothekenbesucher den Film für eine Art Fortsetzung des Cameron Klassikers. Allerdings erinnert die Story eher an Universal Soldier mit der Umprogrammierung zum Supersoldaten bzw. Auftragskiller ohne Limit und ist eigentlich so ein typisches Spät-VHS-B-Action-Movie mit viel Geballer und wenig Logik im Hintergrund. Ähnlich auch wie in Robocop kommen die Erinnenrungen fragmentweise retour und der Gesamtablauf läßt sich mühelos vorhersagen, bis der gute Eddy nach und nach Miss Blue, Mr. Brown, Grey, Black und Red (ja so clevere Namen haben unssere Assassinen) elimiert hat gehts zum Showdown im mysteriösen Lang Mental Institute.
Die Darstellerriege kann sich dabei durchaus sehen lassen. Neben Altstar Robert Culp, gibts noch Tracy Scoggings und Kloppikone Billy Blanks (der aber sein Können viel zu wenig demonstrieren darf), die Leistungen hier sind soweit ok. Dis Story selbst plätschert recht gefällig dahin, große Langeweile kommt nicht auf und alle paar Minuten werden diverse Fights oder Schießereien eingebaut, so daß man sich als Action Fan den Total Terminator schon mal antuen an, ohne schreiend aus dem Raum zu rennen. Manchmal artet das ganze in richtiges Bleigewitter aus, bei denen die Zahl unschuldiger Menschen die niedergemäht werden erstaunlich hoch ist. Nameless ist jetzt nichts besonderes, aber alle Jubejahre kann man absolut mal reinschauen.
5,5/10