Review

Wenn David Hasselhoff einen Film dreht oder einen Song aufnimmt, dann beschleicht einen manchmal ein leichtes Grinsen... Die Story dieses unspannenden TV-Thrillers leider auch: Die London Bridge wird in England abgerissen und in Arizona als Touristenattraktion wieder aufgebaut. Ein magischer Stein, der im Gemäuer eingebettet ist, erweckt den toten Dirnenmörder Jack the Ripper zu neuem Leben, um sein blutiges Werk in Amiland fortzusetzen...

Interessantester Fakt ist, dass diese haarsträubende Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert - zumindest, was die Brücke anbelangt: Diese wurde wohl tatsächlich von einem amerikanischen Millionär aufgekauft und irgendwo in der Wüste wieder aufgebaut...

Der Rest eine so langweilige wie unoriginelle Mörderjagd mit dem ewig strahlenden David Hasselhoff. Der darf sich durch eine geschwätzige wie dialoglastige Story quälen, die keinerlei Höhepunkte zu bieten hat - außer dem seltsamen Bauwerk und Freizeispaß eben. Der Film ist so harmlos, dass einem sogar die FSK16-Freigabe als übertrieben vorkommt. Selbst bei einer TV-Produktion hätte man etwas mehr erwarten dürfen. Spannende Twists und Wendungen? Wenn schon die Auflösung nach den ersten Minuten feststeht, dann kann man bestimmt nicht mehr von einem gelungen Drehbuch sprechen. Der Rest ist so aufregend wie eine lahme Ente mit Fliegenklatsche als Bewaffnung.

Fazit: Völlig überflüssige TV-Produktion, die man am besten komplett verpennt oder gleich zu was anderem greift. Wohl eine der langweiligsten Jack the Ripper-Verfilmungen überhaupt.

Details
Ähnliche Filme