Doktor Heckyl, ein gutmütiger aber potthäßlicher Fuß-Spezialist, hat eine Salbe erfunden, die ihn nicht nur zeitweise zum Beau seines Heimatörtchens macht, sondern auch die finstere Seite seines Charakters hervorkehrt. So begeht er als Frauenliebling diverse Morde, derer er sich als „Monster“ nicht erinnern kann. Durch den immer öfteren Griff zur Wundersalbe verstrickt sich Heckyl mehr und mehr in sein Doppelleben.
Dies ist eine humorvolle und raffinierte Variante des englischen Thriller-Klassikers „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, welcher bereits vielfach verfilmt wurde. Zeitweise ist der Film ebenso aufgedreht und mit grellen Gags versehen, wie dazumal „Kleiner Laden voller Schrecken“, an dem Regisseur Charles B. Griffith als Drehbuchautor mitgearbeitet hatte. Die Morde sind zwar relativ unblutig, dafür aber umso makabrer. Beachtenswert ist auch die bonbonfarbene Lichtdramaturgie, die „Dr. Heckyl und Mr. Hype“ ein wenig über das inszenatorische Mittelmaß hinausträgt. Mit Oliver Reed, Sunny Johnson, Maia Danzinger, Mel Welles u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin