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Der Prototyp des Nova Sealth Tarnbombers wurde entführt. Er ist vollgepackt mit brisanter Hightech-Ausrüstung. Navy-Pilot Vince und sein Partner Jannick verfolgen Nova mit einer Aufklärungsmaschine bis nach Lybien. Kaum gelandet, führt die Mission geradewegs in die Hölle. Lybische Terroristen schnappen Jannick und beschlagnahmen ihr Flugzeug. Vince kann fliehen; auf sich allein gestellt muß er das Militärregime überlisten, und Nova schnellstens finden, bevor die Gegner ihren teuflischen Plan wahrmachen können, eine Ladung tödlichen Nervengases nach Paris zu bringen - direkt in eine Konferenz der Vereinigten Nationen. In letzter Sekunde findet Vince das Flugzeug, doch nun geht die Schlacht erst richtig los: Gerade als er die Nova aus dem lybischen Hangar in die Luft gebracht hat, heftet sich der übergelaufene Offizier Tom Ratcher an seine Fersen. Am Himmel über Europa liefern sich die beiden ein Gefecht auf Leben und Tod.

Nachdem sich Dudikoff zumindest halbwegs als eine Art sympathischer Actionheld mit durchaus ein wenig schauspielerischem Talent zu etablieren schien, geriet er mal wieder unter die Fuchtel von Sparmeister Corman und dreht dieses Werk wie aus schlechteren Tagen seiner Karriere. Black Thunder ist ein Mix etwa 50 zu 50 aus Air Force Action aus der Retorte und Halbzeit zwei darf er dann als Bodenkämpfer bestreiten und dabei mindestens die halbe libysche Armee ins islamische Walhalla schicken.

Immerhin war Stealth Fighter Action 1997 noch nicht so ausgenudelt, wobei es sich streng genommen beim neuen Nova Modell um einen Tarnkappenprototyp handelt, doch wer Corman kennt, der weiß das der es sich nicht mal leisten könnte einen Papierflieger zu verbrennen. Also wid mal wieder munter bei anderen Filmen oder irgendwelchen Air Force Betriebsvideos zusammengeklaut und hin und wieder der Kopp einer der Beteiligten in der Nahaunahme mit Fliegerhelm eingeblendet, so daß die nahezu perfekte Illusion besteht der ganze Schmu gehöre zu diesem Streifen. Die Luftaufnahmen sind demzufolge auch absolut professionell dargebracht und hätten sich in Top Gun o.ä. Produkten nicht zu schämen brauchen.

Immerhin konnte man sich durchringen wenigstens die Bodenkämpfe selbst zu fabrizieren. Diese sind zwar unrealistisch wie nur sonstwas, wenn Lonesome Hero Dudi ganze Hundertschaften erledigt, natürlich ohne solchen Tinnef wie Deckung suchen, schwere Bewaffnung oder gar Verstärkung. Aber es wird viel geballert und umgefallen und sowas will man ja als anspruchsloser Action Freund ja letztendlich auch sehen. Hirn aus Film ab und nach dem Abspann den Defibriltor an die Brägen halten und reanimieren. Wen stört es da schon das die USA ungefragt zahleiche Lufträume überfliegt und Bombenteppiche auf ein anderes Land planen oder die gegenerischen Kämpfer noch mieser zielen als die Stormtrooper in Star Wars.

Die Darsteller sind für das geforderte durchaus akzepetabel, so daß man das Gesamtkunstwerk wohl noch als durchschnittlich betrachten kann, nicht nur für Dudikoff Fans.

4,5/10

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