Die Geschehnisse von Hellraiser 2 spielen sofort nach dem ersten Teil. Kirsty (Ashley Laurence) wurde in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Dort wird sie von dem Arzt Dr. Channard (Kenneth Cranham) behandelt. Doch dieser hütet ein Geheimnis: Er hat bereits Nachforschungen über die geheimnisvollen Würfel und die Zenobiten angestellt und frönt seinem Hobby. So erweckt mit der Opfergabe eines seines Patienten Julia (Clare Higgins) wieder zum Leben. Die beiden beginnen fortan eine Beziehung und früher als erwartet findet sich Kirsty wieder in der Hölle und in Angesicht mit den Zenobiten
Der zweite Teil der Hellraiser-Reihe macht da weiter wo der erste endete. Die meisten Charaktere kennt man bereits aus dem Vorgänger. Die Story wird Konsequent weiter verfolgt und bietet einige Überraschungen, so erfährt man beispielsweise etwas mehr über die Vergangenheit der Zenobiten. Auch das Setdesign und das Kostümdesign stechen wieder einmal besonders hervor und bauen eine sehr bedrückende und spannende Grundstimmung auf. Die Schauspieler agieren, im Gegensatz zum Vorgänger, wo es bei den Nebendarstellern einige mittelmäßige Leistungen gab, alle gut und können überzeugen. Clare Higgins spielt hierbei die Julie noch diabolischer als im ersten Teil und sticht besonders hervor. Auch sehr schön sind wieder die Spezialeffekte, die vor allem in der Hölle zum tragen kommen. Auch der Score ist wieder passend eingesetzt und unterstützt die Bilder angenehm.
Durch die Höllenszenen, einen neuen Zenobiten und dem Endkampf bietet der Film von Story und visuellem mehr als sein Vorgänger und auch dadurch, dass diesmal alle Schauspieler ausnahmslos gut agieren ist der Film einen Tick besser als sein Vorgänger und führt die Reihe konsequent fort.
9/10