John Cusack und Billy Bob Thornton - ein Duo das es in sich hat. Und nicht nur viel verspricht, sondern auch viel hält! Als Charlie und Vic vergreifen sie sich an der Kasse der Mafia. Ein todsicherer Plan - denn bevor die Mafia was merken kann sind die beiden schon über alle Berge. Doch alles geht schief - und Charlie muß sich nun selbst durchschlagen.
Harold Ramis inszenierte eine Gaunerkomödie des alten Schlags. Und typisch Ramis: gute Gags und abwechslungsreiche Handlung sorgt für Spannung. Die Story ist gut durchdacht und inszeniert, doch zünden nicht alle Gags auf höchstem Niveau. Billy Bob Thornton spielt alle in die Tasche sobald er in Szene ist - John Cusack, auch wenn er die Hauptrolle ergattern konnte, verblasst hier etwas. Bemerkenswert: Oliver Platt als Pete macht seinen Job hervorragend und sammelt einige Punkte auf der Sympathieskala. Auch Connie Nielsen als unnahbarer Vamp hat was für sich.
Einige witzige Einfälle unter eine typische Gaunerkomödie gemischt reicht allerdings nicht um einen Hollywood-Blockbuster zu schaffen. Hier zeigt z.B. "Eine Nacht bei McCool's" aus dem gleichen Typus mehr Qualität. Trotzdem sorgt "The Ice Harvest" für vergnügliche ein einhalb Stunden.
(6/10)