Zwischen dem 20. Dezember 1968 und dem 11. Oktober 1969 tötete der sogenannte "Zodiac - Killer" insg. fünf Menschen, wurde jedoch aufgrund seiner Vorgehensweise und der Tatsache nie gefasst worden zu sein zu einem der legendärsten, wenn nicht sogar dem legendärsten Serienkiller Amerikas. "Der Zodiac - Killer" ist inzwischen der dritte Aufguss über den Serienkiller. Der vierte und wohl auch vielversprechendste folgt im Jahre 2007 unter der Regie von David Fincher.
Man muß dem Film zugute halten, dass er sich wohl sehr Nahe an der Realität hält, sei es durch die Originalgetreuen Flugblätter, dem Flair Ende der ´60er (inkl. Mondlandung) oder ganz einfach dem allgemeinen Erscheinungsbild. Dafür kommen Grundlegend wichtige Aspekte wie z.B. Spannung viel zu kurz oder sind genau genommen überhaupt nicht vorhanden.
Die Story wirkt durchwegs kompakt, lässt jedoch jegliche Art von Höhen und Tiefen vermissen, was wohl auch den zum Teil doch sehr Emotionslos dargestellten Figuren liegen mag, welche in den Hauptrollen durch Justin Chambers und Robin Tunney ("Prison Break", Vertical Limit") dargestellt werden. "Der Zodiac - Killer" wirkte auf mich zumindest eher langweilig. Das einzig interessante sollte natürlich der Killer sein, welcher aber logischerweise nie in Erscheinung tritt, da ihn bis heute ja wohl niemand zu Gesicht bekommen hat.
Alles in allem muss man "Der Zodiac - Killer" nicht wiklich gesehen haben. Falls man sich mit der Thematik dieses Serienkillers beschäftigen sollte bzw. etwas mehr Interesse daran hat, sollte man wohl lieber auf eine gute Doku ausweichen oder einfach noch ca. ein Jahr warten bis uns David Fincher wohl zeigt wie man dieses Filmmaterial richtig in Szene setzt.