Review

Inhalt 
Im Jahre 1936 greift ein wahres Teufelszeug um sich: Eine Droge namens Marihuana. Die Opfer: Teenager und Jugendliche. Aus diesem Grund sollen auch die Eltern zur Aufklärung bezüglich dieser Droge einen Lehrfilm ansehen.

Dieser handelt von dem Liebespaar Mary und Jimmy, die beide stets nach den Regeln spielen. Als der Herr der Schöpfung jedoch einmal Blut geleckt hat, ist er nicht mehr wieder zu erkennen - und stürzt in ein tiefes Loch aus Sucht und Abhängigkeit.

Das geht auch an Mary nicht vorbei, doch sie will ihren Jimmy nicht verlieren. Doch widersteht sie dabei auch der Versuchung selbst dem Drogenkonsum zu verfallen?

Kritik
„Tell your Children" - das wird am Ende des Films in großen Lettern verlautet. Tatsächlich ist dies auch der Titel, unter dem „Kifferwahn" im Jahre 1936 ursprünglich vermarktet wurde. Das Vorliegende Exemplar ist nämlich ein Remake, oder eher eine Adaption des Originals.

Neu ist dieses Mal nämlich, dass die Protagonisten singen - und das allesamt in hervorragender Tonqualität. Da der Film in den dreißiger Jahren spielt, mussten die Outfits und Sets natürlich in bunten Farben gehalten werden.

Die Handlung verläuft in zwei Phasen, die parallel zueinander voranschreiten. So sehen wir einerseits die Eltern, die sich den Film anschauen, zum anderen den Film selbst. Dabei interagieren die Zuschauer manches Mal sogar.

Als stilistisches Mittel wurde der Unterschied zudem mit der Farbe abgegrenzt. So sind die Eltern stets in schwarz/weiß, während der Film durchweg in Farbe gezeigt wird. Die Charaktere sind auch der Zeit typisch angepasst worden.

So ist Mary Lane ziemlich naiv, während Jimmy der perfekte Schwiegersohn ist. Dabei werden die Protagonisten - einmal dem Drogenkonsum verfallen - herrlich überdreht. Die Songs gehen allesamt ins Ohr und die laufenden Anspielungen auf Literatur und Film runden das ganze ab.

Zudem wird  ganz klar der niedere Wert von Drogen in den Vordergrund gerückt, womit der Film selbst als Lehrfilm funktioniert.

Fazit
Keine Macht den Drogen - doch mehr Kifferwahn! Hervorragende Satire die ins Ohr geht

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