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Das nächste heruntergekommene Viertel, in dem es vor Banden und Kriminellen nur so wimmelt. Ein Ninja bietet seine Hilfe gegen Bezahlung an...

C-Actionstar David Heavener in einem Film, der nicht mal im Ansatz hält was der Titel und die Story versprechen: Wer glaubt, hier eine preiswerte "Ein Ninja sieht rot"-Variante vorzufinden, der darf sich bald mit einer höchst obskuren Mischung aus Soap, Drama und im Prinzip überhaupt nix herumschlagen. Während Heavener in der Tat einpaar coole Moves drauf hat, sind die Kämpfchen eher flau. Es wird ein wenig geprügelt, was aber jeder Freizeit-Choreograph mühelos hinkriegt. Der Rest hat seine Bezeichnung als Actionfilm gar nicht erst verdient.

Die kriminelle Bande sieht aus wie eine Jugendclique von asiatischen Discogängern. Und den einzig richtigen Lacher hat ein transsexueller Auftragskiller, der bei einer Beerdigung nicht nur die Bullen, sondern auch noch den Pfarrer vermöbelt. In der langen Reihe an Ghetto- und Selbstjustizfilmen ist "For Hire" hingegen ganz am Ende der Nahrungskette zu finden. Arg viel schlimmer sind die sämtlichen Holperstreifen von Godfrey Ho mit Richard Harrison nämlich auch nicht.

Was im Fall von "For Hire" bleibt, ist eine billigst zusammengeschusterte Videoproduktion, die bei arglosen Fans für enttäuschte Gesichter gesorgt haben dürfte. Wirrer Genre-Spagat, der das Ninja-Thema nur zum Vorwand nimmt, weil alles andere nichts hergibt. 2 von 10 Punkten.

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