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Unerforschte und geheimnisvolle Unterwasserwelten präsentiert James Cameron mit seiner Dokumentation „Aliens of the deep“,den es nach Untersuchungen der Titanic und der Bismarck erneut in tiefe Gewässer zieht.

Die Technik der Tiefseeforschung ist vorangeschritten, so lässt man gleich vier Boote in Gewässer des Atlantic und Pazifik eintauchen,die mit modernsten Equipment ausgestattet sind.
Ästhetische Bilder in wunderschönen Farben werden eingefangen und mit einer passenden Musik unterlegt.Leider sind Aufnahmen von Quallen,Garnelen.Krebsen und Röhrenwürmern eher seltener zu sehen.Man erfährt zu wenig über die Meeresbewohner(anstatt die Tiere vorzustellen,kommt von den Meeresbiologen nur so etwas wie“Toll,wie wunderschön“) und konzentriert sich viel zu sehr auf die Arbeit der Wissenschaftler und der Vorstellung der Crewmitglieder samt Equipment.
Zudem richtet sich der Focus im Verlauf auf hydrothermale Schlote und Untersuchungen an Gesteinen,was eher etwas trocken und langweilig ist,auch wenn einige Aufnahmen der Lavaströme unter Wasser beeindrucken können.

Da man für das Jahr 2008 eine Expedition zum Jupiterplaneten „Europa“plant,um dort nach Wasser zu bohren,zieht man Rückschlüsse aus den Untersuchungen vom Meeresboden.Theorien werden durch gelungene CGIs illustriert,doch die Frage,ob auf anderen Planeten vergleichbare Lebensformen zu finden sind,driftet etwas von der ursprünglichen Thematik ab und man wartet größtenteils vergeblich auf Aufnahmen bizarrer Lebensformen.

Insofern hat Cameron meines Erachtens das Thema ein wenig verfehlt,denn die „Hauptdarsteller“kommen in dieser Doku eindeutig zu kurz.Man hat eher den Eindruck,dass ein wenig Werbung für die NASA wichtiger ist,als sich auf das Leben unerforschten Lebens unter Wasser zu konzentrieren.
4 von 10 Punkten

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