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Wie so oft bei einem JAWS-Plagiat sind die Unterwasseraufnahmen wunderschön und toll gelungen, während alles andere kaum der Rede wert ist. Wenn der Riesenfisch sich im flachen Wasser an seine menschliche Beute ranpirscht, was eigentlich unmöglich sein müsste, dann wird die wunderbare Musik von John Williams imitiert. Und den uneinsichtigen, raffgierigen Bürgermeister hat man durch einen Hotelbetreiber ersetzt, der obendrein auch noch vertrottelt ist. Nur in einem Punkt geht dieser Abklatsch eigene Wege: Anstatt mit einem riesigen Hai kommt er mit einer lachhaften Monsterfisch-Eigenkreation an, die aber von den Tricktechnikern offenbar kaum unter Wasser bewegt werden konnte und deshalb auch so gut wie nie gezeigt wird. Das Vieh schaut auch überhaupt nicht so aus wie auf dem Cover. Für so einen Schund ist die Nummer sogar noch halbwegs spannend, obwohl das Urlaubsparadies nur von Tölpeln bevölkert ist.