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Rose Elliot (Irene Miracle) liest in einer alten Schrift von den drei Herbergen des Bösen. Sie vermutet, dass das New Yorker Apartmenthaus, in dem sie wohnt, eine davon ist, und bittet ihren Bruder Mark (Leigh McCloskey), der in Rom Musik studiert, um Hilfe. Doch die Mächte des Bösen haben längst Maßnahmen ergriffen, um ihr grauenhaftes Geheimnis zu hüten…

Im zweiten Teil der Drei-Mütter-Trilogie treibt Dario Argento den Abschied vom klassischen Kausalitätskino auf die Spitze, indem er den Ablauf der Ereignisse ganz in die Hände ekstatischer Bild-, Klang- und Musikkaskaden spielt. Die jeder Erzählkonvention zuwider laufende Passivität der Protagonisten, die dazu verdammt sind, hilflos nach doppelten Böden, geheimen Passagen und verborgenen Kammern zu suchen, ohne dass die rätselhaften Entdeckungen, die sie machen, je eine ernstzunehmende Initiative ermöglichen würden, lässt den Menschen in unvergleichlicher Weise als Spielball böser Mächte erscheinen, als ahnungslose Beute unerforschter und unerforschbarer Mechanismen, die bestenfalls als unbestimmte Ahnung, als vager Verdacht zum Ausdruck gebracht werden können. Ein einmaliger Sinnesrausch, der dem verbreiteten Selbstbild des Menschen, der sich gerne aufgeklärt und souverän sieht, buchstäblich den Boden unter den Füßen wegzieht.

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