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Der Film ist wirklich eine Katastrophe, wie meine Vorredner ja schon beschrieben haben. Der Film besteht zu 90% aus Softpornoszenen und aus den restlichen Prozent aus Zombieaction! Das ist, wie ich finde, eine echte Zumutung. Bei dem Titel "In der Gewalt der Zombies" erwartet man halt ein riesiges Splatterspektakel. Doch was man hier sieht ist erbärmlich. Die Sexszenen sorgten damals vielleicht noch für genügend erotische Unterhaltung. Doch in der heutigen Zeit sind sie eher harmlos und könnten teilweise ins 9 live Nachtprogramm mit eingeschnitten werden. Daher nerven sie echt im Film. Vor allem weil sie so häufig vorkommen. Von einem Sexploitationfilm darf hier auch nicht die Rede sein. Da niemand beim Sex oder direkt nach dem Sex abgeschlachtet wird. Die einzige interessante Szene ist, als sich eine Frau sich mit einer Sektflasche selbst befriedigt. Der Film setzt nun auf diese Erotikszenen. Diese ziehen sich ungefähr 70 Minuten lang durch den Film. Zwischendurch wird die Handlung sehr zäh vorangetrieben. Und diese lautet: Ein Amerikaner kauft eine verlassene Insel, um darauf ein Luxushotel zu errichten. Er ist sehr reich und denkt sich für alles Geld der Welt alles zu haben. Auch sieht man in dieser Zeit zwei kleine Goreeinlagen, was definitiv zu wenig für einen Zombiefilm ist! Als der Amerikaner nun endlich nach 70 Minuten die Insel besucht, fängt der Film langsam ins Rollen an. Die Insel ist sagenumwoben. Alle Einwohner kamen einst bei einer Naturkatastrophe um. Ein alter Mann und seine Nichte bewohnen jedoch noch die Insel. Sie sind die einzigen Überlebenden. Der alte Mann rät dem Ami die Insel zu verlassen, da sonst ein Unglück geschehe. Doch der geldgierige Ami hört nicht auf ihn und das Unglück nimmt seinen Lauf. Das Ende klingt vielleicht spannend. Doch auch hier wurde das Potential nicht ausgeschöpft. Das Ende ist zwar noch das Beste am Film und man sieht auch recht viele Zombies, doch wurde auch das Finale verhunzt. Man sieht ein paar mittelklasse Effekte, die jedoch nur sehr selten anzutreffen sind. Das Finale geht viel zu schnell vonstatten und die Zombies wirken auch kaum bedrohlich. Sowieso fehlt im ganzen Film Athmosphäre und Spannung, die jedoch vereinzelt durch die gute Musikuntermalung erzeugt wird. Als Resümee lässt sich sagen, dass der Film wie ein billiger schnell abgedrehter Softporno daherkommt. Zombies wurden nur in die Story eingebaut, um den Film der breiten Masse schmackhaft zu machen, da zu dieser Zeit die Zombiefilme boomten. Einige Effekte sind vorhanden. Doch selbst die durchschaut ein Laie und kann diese auch nachmachen, da sie sehr einfach gehalten sind. Lediglich das Make Up der Zombies ist recht gelungen. Der Film hat sogar eine einfache Botschaft. Und zwar, dass Geld nicht alles ist. Drei Punkte sind eigentlich schon zuviel. Aber durch den Musikscore geb ich dem Film seine drei Punkte. Mein Tipp an euch: Spult den Film einfach nur durch. Guckt euch die zwei Zombiestellen an. Dann könnt ihr bis zur 70. Minute des Films spulen und euch das Ende angucken, welches gerade noch so erträglich ist.

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