Review

Mit Ausnahme der drei krassen Splatterfilme "Antropophagus", "Buio Omega" und "Rosso Sangue" überwiegen in den Werken von Joe D'Amato
nicht die Splatterszenen, das Hauptaugenmerk ist stets auf die Erotik- oder Hardcore-Sequenzen gelegt.

So ist auch "In der Gewalt der Zombies" eine Mischung aus Softerotik und Hardcore-Spielfilm mit einigen Splattereinlagen. Die Handlung ist völlig banal und lohnt sich gar nicht zusammengefasst zu werden.
Mit einer Laufzeit von fast zwei Stunden ist die Langfassung nicht gerade unterhaltsam, da die Story immer wieder von teils völlig sinnlosen Sexszenen unterbrochen wird.


Trotz aller Kritikpunkte schafft D'Amato es eine gute Atmosphäre zu erzeugen und seinen Film abzusetzen von der üblichen Zombie-Ware. Natürlich handelt es sich um ein schlechteres Plagiat von Lucio Fulcis "Woodoo" mit Pornoszenen, doch Trash-Fans sollten dem Film auf jeden Fall eine Chance geben. "In der Gewalt der Zombies" hat genauso wie "Papaya" oder die sogenannte "Orgasmo Nero" Reihe exotische Schauplätze und sleazige Atmosphäre zu bieten. Für D'Amato-Fans sowieso Pflichtprogramm, da seine Lieblingsschauspieler Laura Gemser , George Eastman , Annj Goren und Mark Shannon alle wichtigen Rollen übernehmen. Alleine die Besetzung und die gewohnt schmuddelige Umsetzung sind so charakteristisch für den Regiesseur, das der Film auf jeden Fall zu den besseren D'Amatos gehört.

Die Leute die dem kontroversem Italiener nie etwas abgewinnen konnten sollten auch von diesem Werk die Finger lassen. Trotzdem bei weitem nicht so uninteressant wie andere Werke (z.B.Orgasmo Nero 3) und empfehlenswert für alle die exploitatives Kino der 70er und 80er mögen.

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