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Der wohlhabende John Wilson (man beachte sein überschminktes Asi-Tattoo auf dem Arm, das zeugt von Reichtum) hat eine Insel gekauft, um dort ein Hotel zu bauen. Kurzerhand lässt er sich und seine neue Bekanntschaft Fiona von Larry O'Hara (George Eastman, der auch das Drehbüchlein schrieb) zu dem unbewohnten Eiland hinüberschiffen, auf dem ein Fluch liegen soll. Wie das in solchen Filmen nun immer so ist, befinden sich doch Bewohner auf der Katzeninsel (mit genau genommen gerade mal einer knurrenden Katze), die junge Luna (Laura Gemser) und ihr Onkel, die die Eindringlinge natürlich sogleich vor den Inselzombies warnen, wenn auch indirekt. Im Grunde ist das auch egal und dient nur zur exotischen Kulisse unter Palmen, wo es sich am menschenleeren Strand ganz ungeniert drehen lässt. Keiner weit und breit zu sehen, der sich über die Zombies lustig machen könnte oder Anstoss an den peinlichen Erotikszenen nehmen könnte. Dieser Vertreter ist eines dieser typischen italienischen Schundfilmchen D'Amatos, Laura Gemser war sich bekanntlich auch für fast nichts zu schade, nur die Hardcoreszenen überlässt sie wie gewohnt anderen. Die Sexszenen sind ausgebreitet, wo es nur geht, egal ob am Strand, im Hotel, auf dem Boot oder im Meer. Alles ist Joe D'Amato recht, schnell noch ein paar gelangweilte Zombieszenen hinzugefügt und fertig ist der Exploitationstreifen, nach dem sich die D'Amato-Jünger die Finger lecken. Inhaltsleer wie sonst auch seine Pornos bietet dieser Billigstreifen kaum interessante Szenen für den Zombiefan, dend die Untoten treten nur selten auf und sehen zudem im Röckchen auch kaum furchteinflössend aus. Auf fulcieske Maden im Gesicht hat man ebenso wenig verzichtet wie auf die wundersame Auferstehung eines Verwesten in einem Krankenhaus oder den Untoten im Hafen (siehe auch Fulcis Zombieklassiker), dann mal wieder etwas sleaziges, wenn sich die Stripperin als vaginale Sektflaschenentkorkerin betätigt und D'Amato hat alle Register des schlechten Geschmacks gezogen. Dazu tragen nicht zuletzt die Darsteller immens bei, denn abgesehen von den drittklassigen Schauspielqualitäten sind die auffallend unästhetisch anzusehen, dafür, dass es erotisch wirken soll. Stellenweise sorgt deren nacktes Rumgemache im Gegensatz zu den spärlichen Horrorelementen für aufsteigenden Brechreiz. Das Publikum zu schockieren und die eingefleischten Fans mit möglichst absurden Sexploitationmist zu befriedigen schreibt sich "In Der Gewalt Der Zombies" groß auf die Fahnen. Wer gerne zwischen unfreiwilligem Humor, einer lächerlich dünnen Story und Kotztütenerotik hin und hergerissen wird, wird hier prächtig bedient, innerhalb des Untotengenres ist das allerdings genau so unwichtig wie der im gleichen Jahr gedrehte "Porno Holocaust", welcher nicht zufällig ähnelt.

Fazit: George Antropophagus Eastman ist als Wahnsinniger ja ganz witzig, doch abgesehen von diesen ersten und letzten zwei Minuten kann man sich den dazwischenliegenden Käse sparen. 2/10 Punkten

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