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6

von Asbestos - 29.05.2012

Von allen drolligen Familienfilmen, in denen der mystische Bigfoot als großes gutmütiges Schmusetier dargestellt wird, ist das wohl noch der Beste. Allein schon wegen des aufwendigen Kostüms, in dem wieder einmal der hünenhafte Monsterdarsteller vom Dienst, Kevin Peter Hall, steckt. Prunkstück des knuddeligen Ungetüms ist das animatronische Gesicht, das eine erstaunliche Mimik offenbart. Nicht ganz so ausgefeilt ist hingegen der Humor, der sich größtenteils darauf beschränkt, dass der haarige Koloss den Kühlschrank der liebenswerten Hendersons leer futtert und gleich noch deren gesamtes Haus auf den Kopf stellt. Über so viel kindische Zerstörungswut freuen sich vor allem die Jüngsten vor dem Fernseher. Im Grunde ist der arg menschelnde Bigfoot Harry wie ein riesiger Alf, der nicht sprechen kann. Nur mit der tränenreichen Rührseligkeit hätte man vielleicht nicht ganz so dick auftragen müssen.

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