Für einen Horrorfilm sucht Toningenieur Jack Terry den passenden Todesschrei. Zufällig macht er eine Tonbandaufzeichnung von einem Unfall, bei dem ein Senator stirbt. Jack rettet die Prostituierte Sally aus dem Unglückswagen und freundet sich mit ihr an. Diese wird bald von einem unheimlichen Killer verfolgt, der offensichtlich auch für das Attentat auf den Politiker verantwortlich ist…
Brian de Palma hat mit „Der Tod löscht alle Spuren“ eine gut konstruierte Mischung aus Polit- und Psychothriller abgeliefert. Mal abgesehen davon, daß sich de Palma über weite Strecken an sein bisheriges Oeuvre hält und ausgiebig Meister Hitchcock zitiert, überrascht die ausgefeilte Fotografie sowie der effiziente Einsatz der Splitting-Screen-Technik. Seine tiefe Verbundenheit zum modernen Horrorfilm beweist der gute Brian mit der doppelbödigen Eingangssequenz und dem Background der Hauptfigur. Auch die psychopathischen Züge des Killers schlagen eine Brücke zum Slasher-Subgenre. Die Geschichte selbst ist ein moderates Remake von Antonionis „Blow Up“. Auf Video (VCL) Full Screen, im TV letterboxed (1,78:1). Alternativtitel: „Blow Out– Der Tod löscht alle Spuren“. Mit John Travolta, John Lithgow, Nancy Allen, Dennis Franz u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin