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Überraschend unterhaltsamer B-Thriller von James Seale ("Scorcher"), in dem sich ein junger Geschäftsmann (Grayson McCouch), eines Nachts eingeschlossen im Parkhaus seines Arbeitgebers, mit einem unheimlichen Psychopathen und dessen Killertruck auseinandersetzen muss. Klingt nicht gerade neu, ist es auch nicht. Trotzdem macht "No Way Up" Spass und holt aus den zweifellos überschaubaren Möglichkeiten so ziemlich das Optimum heraus. Das Gefühl völliger Ausgeliefertheit wird gut vermittelt, die Auflösung des durchaus packenden Plots erst zum Finale hin geliefert.
Ohne großes Vorspiel und nur mit wenigen kurzen Rückblenden ausgestattet kommt die Handlung in Schwung, Actionmomente gibts in angemessener Menge und auch die Darsteller wissen zu überzeugen. Zu nennen wäre vor allem Hauptdarsteller Grayson McCouch, der die Sympatien des Zuschauers rasch auf sich zu ziehen vermag. Aber auch "TV-Highlander" Adrian Paul sieht man doch immer wieder mal gerne. Die restlichen Akteure haben dagegen kaum Screentime, fügen sich aber insgesamt gut ins positive Gesamtbild ein.

"No Way Up" ist defintiv nichts für Gorefreaks. Vielmehr setzt Regisseur Seale auf flotte Hetzaction und einen soliden Grundspannungslevel.
Etwas gewöhungsbedürftig kommt schließlich noch die Optik des angenehm kurzweiligen Streifens daher. Anstatt der ansonsten obligatorischen düsteren Winkel und Gänge ist der Ort des Geschehens zumeist hell erleuchtet und mit gelegentlich leicht unkonventionellen, ins neonfarbene tendierenden Farbfiltern versehen. Professionell wirkt die technische Umsetzung dennoch von A bis Z.

Fazit: Für Freunde des packenden B-Thrillers in jedem Fall einen Blick wert!

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