Na bitte, es geht doch: Da greife ich in der Videothek mal zu einem unbekannten Titel und werde nicht enttäuscht. "No way up" ist ein flotter und kurzweiliger Thriller im Stil von "Duell" und "Joyride". Es gibt hier allerdings nur einen Schauplatz, nämlich ein Parkhaus.
Tom Weaver könnte eigentlich ziemlich glücklich sein. Er hat eine tolle Frau, arm ist er auch nicht gerade, aber natürlich will er mehr. So bescheißt er zusammen mit einem Kollegen die Firma, in der er arbeitet, um mal eben 10 Millionen Dollar abzusahnen. Doch nach dem Coup bekommt er Gewissensbisse und möchte aussteigen. Nur blöd, dass ihm im Parkhaus jemand ans Leder will...
"No way up" ist mit knapp 80 Minuten weder zu kurz noch zu lang ausgefallen. Die Parkhausszenen werden mit Rückblenden aus Tom Weavers Leben garniert, die allerdings an Bedeutung verlieren, wenn der Psychopath sein Gesicht zeigt. Dies ist eigentlich der einzige Kritikpunkt, die Rückblenden haben mit dem Killer rein gar nichts zu tun und außerdem habe ich mir schon früh denken können, wer hinter der ganzen Sache steckt. Weiterhin stören die gelegentlichen Zeiteinblendungen ein wenig, denn dadurch wird der Filmfluss ein wenig gestört.
Trotz dieser Kritikpunkte ist "No way up" ein rasanter kleiner Actionthriller geworden, der 7 Punkte redlich verdient hat!