CONSTANTINE
Nicht so schlecht wie er gemacht wurde: Exorzist John Constantine, der in seiner Vergangenheit selber durch die wahre Hölle ging und zurück kam, hat eine verantwortungsvolle Aufgabe, mit seinen Teufelsaustreibungen bewahrt er das Gleichgewicht zwischen Satan und Gott, die um die Seelen der Menschen streiten. Als ihn die Polizistin Angela bittet, ihr bei der Aufklärung des Rätsels um den Selbstmord ihrer Zwillingsschwester zu helfen, lässt sich der Seelenretter nur widerwillig darauf ein. Bald wird klar, dass die Menschheit an einem Wendepunkt angelangt ist. Wie es weitergeht, bestimmt Constantine - ob er will oder nicht.
Keanu Reaves überzeugt als himmlischer Super-Dämonenjäger ähnlich wie in Matrix und der Film ist auch ähnlich angelegt, denn die Grundlage ist ein DC-Comic. Das haben die meisten Kritiker, welche eine klassische Exorzist-Handschrift erwartet haben, scheinbar außer Acht gelassen. Der Film dürfte in diesem Zusammenhang auch etwas zu kurz geraten zu sein, um eine komplexe Handlung entsprechend zur Geltung zu bringen, dafür setzt er auf eine gute Optik, viele Special-Effects und ein unterhaltsames Tempo.
Comicverfilmung halt, also Entertainment mit wenig Tiefgang, aber sicher nicht die schlechteste…