Im Landhaus eines reichen Industriellen trifft sich eine illustre Gruppe mehr oder weniger junger Leute zu einem fröhlichen Wochenende. Doch leider wird die Vergnüglichkeit durch das Auftauchen von gräßlichen Zombies unterbrochen, die sich sofort über die Lebenden hermachen. Vergeblich versucht man, sich zu schützen, doch die Übermacht ist erdrückend.
Andrea Bianchi ist hier ein Schmuddelfilm der besten Sorte gelungen. Dank der wenig überzeugenden Darsteller und der mangelhaften Leistung in allen Filmfächern verbleibt ein actionreicher und oftmals unglaublich komischer Horrorstreifen, der weitestgehend nur durch seine Effektsequenzen lebt. Diese sind dann auch ziemlich „perfekt“ (d.h. äußerst blutrünstig). Die Detailaufnahmen sind dabei sogar besonders eklig ausgefallen und werden in den Fällen fast unerträglich, wo die Verbindung zur Sexualität hergestellt wird (z.B. das Abbeißen von Brustwarzen). Ach ja: Auf eine logische Handlung wird bei diesem Maß an Blood & Guts natürlich wenig Wert gelegt, denn die 100.000 Lire Produktionsgelder flossen ausnahmslos in die Taschen der Effektemacher. Für einen passablen Scriptwriter blieb nichts übrig. Alternativtitel: „Zombie 3– Die Rückkehr der Zombies“. Mit Roberto Caporali, Peter Bark, Maria Angela Giordan, Gianluigi Chirizzi u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin