Der nette alte Opa erzählt uns schon anfangs, was sich in der Geschichte abspielen wird: Eine beschauliche kleine Stadt wird durch einen Mord erschüttert. Hier hat anscheinend die sexy Hexy Holly ihre Finger im Spiel, der keiner widerstehen kann...
"Kill me tomorrow" macht schon hier den ersten Fehler: Die Auswahl der Darstellerin. Sie ist in etwas so erotisch wie meine Unterhose nach einwöchigem Tragen. Anfangs dachte ich sogar, es handle sich um eine Transe. Da kommt mir doch der gute alte "Wer die fickt, ist zu faul zum Wichsen"-Spruch in den Sinn. Naja, das nur nebenbei. Leider wird der Film danach nicht besser. Die schauspielerische Leistung der Darsteller geht zwar in Ordnung, sogar die laufende Unattraktivität auf zwei Beinen bemüht sich, gegen die anderen nicht abzustinken, wenn sie`s schon mit dem Aussehen tut. Hier ist der absolute Tiefpunkt Tricias geistig behinderter Bruder, bei dem man aufgrund seiner darstellerischen Unfähigkeit nicht weiß, ob man lachen oder aus dem Fenster springen soll. Ich könnte wetten, jedes Kind aus meiner neuen Kindergartengruppe würde diesen Haufen Untalentiertheit unter den Tisch spielen.
Was gibt`s noch schlechtes zu berichten? Da läuft Tricia am hellichten Tag zu einer Party, obwohl diese mitten in der Nacht stattfindet, gegen Ende dackelt sie dann mit ihrem Freund durch den Wald, angeblich bei Dunkelheit, leider ist das Tageslicht auch hier zu sehen. Holly darf zwischendurch immer mal wieder einen langweiligen Monolog halten und auch mal ihren Daddy, den Teufel persönlich, aufsuchen, welcher eine derart verzerrte Stimme hat, dass a)ihn keine Sau versteht und b)man deshalb aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Stellt euch das Rumoren eures Bauches bei einer Magen-Darmgrippe vor, und ihr habt in etwas eine Vorstellung davon, wie sich Herr Satan anhört. Das Finale am Wasserfall gehört außerdem zum Lächerlichsten, was ich je gesehen habe. Hier taucht wieder Tricias Bruder auf, der mal wieder für nasse Unterhosen sorgt. Genial! Ganz am Schluss, es darf ja kein Happy End geben, werden die 2 übrigen Darsteller dann noch mit Eiswürfeln beworfen. Dies soll übrigens einen Hagelschauer darstellen! Selten so gelacht!
Und trotzdem: Ein Punkte wäre zu hart, da hab` ich schon andere Kaliber gesehen. Drei Punkte sind trotzdem zu viel, also wähle ich die goldene Mitte. Auf Nimmerwiedersehen, Herr Regisseur!