Der legendäre Zeichentrickfilm aus den Siebzigern dessen Titelmusik vielleicht bekannter ist als er selbst macht es mir nicht leicht ein konkretes Review zu schreiben. Die Macher hatten es sich (nach eigener Aussage) zur Aufgabe gemacht einen Film zu schaffen der dem Zuschauer am Ende das Gefühl gibt aus einem Traum zu erwachen. Zweifellos gelungen, aber die Zusammensetzung der Story hat mir dann doch hier und da a bissl auf den Magen geschlagen. Den ganzen Film über kommt es immer wieder vor das manche Szenen scheinbar keinen direkten Zusammenhang haben, zwar passiert das ja in Träumen auch zu Hauf, aber ob man es hätte so 1:1 auf die Leinwand bringen sollen... ich weiß nicht! Gegen Ende verliert der Film meiner Meinung nach sowohl etwas an Fantasie als auch an Spannung da man langsam aber sicher in das alte Held-rettet-Prinzessin-aus-Schloss-des-Bösewichts-Prinzip abdrifftet was sehr Schade ist.
Zu den harten Fakten! Für die damalige Zeit hat man es gut geschafft schönes Bild und perfekt untermalende Musik zu vereinen, auch wenn mir persönlich in Hinsicht Bild die Zeichentrickart an sich nicht ganz gefallen hat (wirkt auf mich wie ein Mix aus Manga und Mona Lisa). Trotzdem muss ich nochmals betonen, dass mir der Film an sich gut gefallen hat und die Macher ihr Ziel sicherlich erreicht haben. Das ständige wechseln von Begebenheiten, Orten und manchmal recht einprägsamen Charakteren hält die Story jung und den Zuschauer bei Laune.
FAZIT: Als Fantasy- oder Zeichentrickfan ist dieser Film absolute Pflicht und auch viele andere sollten ihn mal gesehen haben. Ich bin mir aber sicher das so mancher (vor allem die, die Action brauchen) bei dem Film einschlafen würden da er doch recht fixiert ist. Ich gebe 8 Punkte