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"Die Olsenbande und ihr großer Coup" beginnt damit, dass das Gaunertrio während einer Fußballübertragung in die Wohnung eines Staatsanwaltes einsteigt. Dieser Anfang ist noch recht lustig geraten. Als es schließlich zu einem Bildausfall kommt, wird Egon, wie sollte es anders sein, entdeckt und verhaftet und landet mal wieder hinter schwedischen Gardinen.

Egons neuer Plan sieht vor, einen Geldtransport zu überfallen. Seine Partner haben allerdings keine große Lust, also muss Egon erst einmal etwas Überzeugungsarbeit leisten. Die Gespräche mit Yvonne sind dabei besonders lustig. Egon hat halt den Dreh mit Frauen raus. Die Vorbereitung und der Coup selbst sind recht kurzweilig Inszeniert und machen beim Zusehen Spaß. Der Coup gelingt auch, allerdings sind bis dahin gerade mal 25 Minuten des Streifens vergangen.

Ab da beginnt der Film dann leider sehr merkwürdig zu werden. Schon die Idee, dass Geld in einem Schwimmbad zu verstecken ist sehr seltsam. Auch das Konkurrenzgangstertrio wirkt etwas eigenartig. Dieses stiehlt der Olsenbande ihr Geld und ab da beginnt ein Katz und Maus Spiel auf der Jagd nach dem Geld. An diesem beteiligen sich die beiden Gangsterbanden und auch die Polizei. Zwar ist auch hier ein wenig Humor enthalten, jedoch ist der Streifen für die restliche Laufzeit viel zu langatmig. Außerdem hatte man auch noch die glorreiche Idee, eine Gesangs- und Tanzeinlage einzubauen - diese wirkt total albern und passt überhaupt nicht.

Leider hat der Film nur einen gelungenen und temporeichen Einstieg, das Niveau sackt in den letzten 70 Minuten stark ab! Schade! Der Streifen ist daher nur für Fans der Serie geeignet.
gute 3 Punkte

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