Franks Bewertung

starstarstarstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Harry D’Amour, ein auf übersinnliche Fälle spezialisierter New Yorker Privatdetektiv, erhält einen Routineauftrag, der ihn nach Los Angeles führt. Doch anstatt den Fall schnell zum Abschluß zu bringen, gerät Harry auf die Spur einiger bizarrer Verbrechen, die ihn zu dem berühmten Illusionisten Philip Swann führen. Dessen Ehefrau Dorothea bittet Harry darum, Leibwächter für ihren Mann zu spielen. Da wird Swann während einer Show durch einen manipulierten Trick ermordet. Harry findet heraus, daß Swann ein richtiger Zauberer war, und daß er sein Wissen von einem Sektenführer hat, der vor Jahren lebendig begraben wurde…

Auch wenn Clive Barker immer noch zu den beeindruckendsten Figuren des Erwachsenen-Horrors gehört, so muß man ihm aber doch nach seinem neuesten Streich vorhalten, die Düsternis und Grimmigkeit von „Hellraiser“ hinter sich gelassen zu haben. Dafür wurde Platz gemacht für eine verwickelte Story, die wie ein Konglomerat aus „Angel Heart“ und „The Sect“ anmutet. Auch wenn inhaltlich also nicht viel Neues oder Überragendes geboten wird, so hat es doch Clive Barker verstanden, sein Drehbuch mit filmischem Leben zu erfüllen. Da erhebt sich ein bombastischer Soundtrack, ein Feuerwerk beeindruckender Spezialeffekte wird abgebrannt und die gut aufgelegten Schauspieler laden zum schaurigen Mitfiebern ein. Ja, selbst dem erprobtesten Horror-Allesseher wird mittels manipulatorischer Mittel der eine oder andere Schock versetzt. So gehört „Lord of Illusions“ ohne Zweifel zu den hellglänzenden Juwelen, die das Genre ab und an an die Oberfläche läßt. In den USA lief „Lord of Illusions“ in einer um zwölf Minuten gekürzten R-Rated-Fassung. Auf Laserdisc (letterboxed = 1,85:1) ist die ungekürzte Director’s-Cut-Version erschienen, die auch Grundlage für die deutsche Fassung geworden ist. Mit Scott Bakula, Kevin J. O’Connor, Famke Jannsen, Vincent Schiavelli u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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