Über weite Strecken recht träges Polizeidrama, dass erst in den letzten 15 min in Fahrt kommt, und dann gar nicht mal so schlecht ausfällt. Angesichts des Autors und Regisseurs Phillip Ko zwar nur, aber gemessen an seinen sonstigen Mackwerken kann man hier sogar Bezeichnungen wie "ganz ansprechend" und „relativ aufwendig" benutzen, ohne damit einen schlechten Witz zu machen.
Es geht um 4 Polizistinnen, die sich alle bei einer koreanischen Spezialeinheit einen Training unterwerfen, nur 3 davon bestehen auch, die Vierte kehrt mit hängendem Kopf zu ihrem Elterhaus zurück. Währenddessen entdeckt ihr Vater - ein ehemaliger Polizist - , dass in seinem Geschäftsgebäude Falschgeld hergestellt wird, und wird prompt von der Bande umgebracht, seine Frau schwer verletzt. Angestachelt von Rache absolviert die Tochter das Training noch einmal, und macht sich zusammen mit ihren 3 Freundinnen auf die Suche nach dem Täter.
Nun ist der Film sicherlich objektiv gesehen nicht wirklich gut, erstmal passiert zwischendurch gar nichts, ausser dass Anthony Wong Fische fängt und seine Wampe zeigt, ausserdem schaut man C – Action – versprechende Filme nicht wegen ihres klischeehaften Dramaanteils an.
Da die Geschichte auch Asbach ist und ebenso präsentiert wird, vergehen die ersten 85min auch nicht gerade fix, aber immerhin ohne zuviel Langeweile, bis dann plötzlich doch noch Tempo gemacht wird. Die leicht blöde Speedboatchase ist zum Glück nicht alles, es wird sich dann noch gute 10min auf einen Schiff herumgekloppt, was auch dann auch gar nicht mal so schlecht ausschaut; wahrscheinlich, weil Anthony Wong dabei nicht mehr auftaucht, sein 1 Drehtag war wohl vorbei.
Kann man schauen.