Alle Kurzkommentare


4

Seichter Spielfilm, der durch einige Erotikszenen, sein Schauplatz im paradisischeen Inselidyll und die schöne, kitschige "Easy Listening Mukke" von Fabio Frizzi Urlaubsfeeling versprüht. Es ist die Geschichte eines weißen Forschers, der von der ihm fremden, exotischen Welt und den schönen, Allzeit zum Sex bereien Frauen, angetan ist. Der Film ist technisch solide umgesetzt und plätschert unaufgeregt vor sich hin. Einige Längen sind vorhanden und laden zum entspannten dahindösen ein. Gegen Ende kommen auch noch Voodoelemente hinzu und der Film bekommt einen leicht surrealen Touch. Insgesamt also kein Film, dessen Schwerpunkt auf der Handlung liegt, sondern einer der von seiner Atmosphäre lebt. Wer die Stimmung italienischer Erotikproduktionen der 70er zu schätzen weiß und den die Inselsehnsucht gepackt hat, der bringt die richtigen Vorraussetzung mit um diesen Film zu genießen.

7

Ein früher Film mit Laura Gemser, der diese taufrisch und unverbraucht, aber auch von der Schauspielkunst ziemlich unbeleckt, in all ihrer Pracht zur Geltung kommen läßt. Die Rahmenhandlung - Städter möchte Inselparadies zu Hotelkomplex umwidmen und wird dabei von den Einheimischen sabotiert - trägt allerdings, wie ja auch in vielen späteren Werken, keine Filmlänge, und daher tritt trotz der wunderschönen Landschaft (gefällig abgefilmt), ein paar humoristischer Einlagen und tatsächlicher erotischer Stimmung, früher oder später eine gewisse Langeweile ein. Trotzdem ist der Film für alle Laura Gemser-Freunde ein Muß, denn er ist weitaus besser als das, was uns in jüngster Zeit als Hartboxen unnötigerweise vorgesetzt wurde.

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