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Studenten einer Filmhochschule planen in einem abrissreifen Theater eine B-Horrorfilmnacht zu veranstalten. Filmstudentin Maggie (Jill Schoelen) wird jede Nacht von Alpträumen heimgesucht, in denen ein Satanspriester während einer Schwarzen Messe ein Kind zu opfern versucht. Beim Durchforsten des Theaters wird eine verstaubte Filmrolle gefunden, deren Inhalt Maggies Traum überaus nahe kommt. Hat Maggie ein traumatisches Kindheitserlebnis verdrängt? Während der Horrorfilmnacht geht im Kino ein Killer um und dezimiert Maggies Kollegen…

Der Titel SKINNER – LEBENDIG GEHÄUTET ist etwas irreführend, geht es doch um einen maskierten Killer mit verbrannter Gesichtshaut. Ähnlichkeiten zu Freddy Krueger oder dem Phantom der Oper sind rein zufällig. Der Maskenmann stellt sich unheilschwanger vor mit: „Ich bin der Besitzer! Der Possessor! Der Possessor!“. Die Kills sind ganz lustig und stets an den jeweiligen Film angelehnt, den die Truppe gerade vorführt. Darunter sind illustere Fake-Titel wie „Mosquito 3D“ – typischer 50er-Jahre-Monster-Katastrophenfilm im Stile von TARANTULA und FORMICULA – oder „The Electrified Man“ über einen Kerl, der den Elektrischen Stuhl überlebt hat.
Das Prinzip von SKINNER ist altbekannt. Die Story lahmarschig und trantütig umgesetzt. Gute Szenen halten sich in Grenzen. Gäbe es nicht eine Trilliarde Filme mit ähnlicher Thematik, die ihren Job einfach besser machen, könnte man SKINNER vielleicht tatsächlich etwas mehr abgewinnen.
In der Hauptrolle zu bewundern Jill Schoelen (STEPFATHER, TODESPARTY 2, THE BITE), eine etwas minder bekannte Scream Queen der späten 1980er.

Thrill: (+)(+)(-)(-)(-)
Gore: (+)(-)(-)(-)(-)
Latex-FX: (+)(+)(-)(-)(-)

Fazit:
Dann doch lieber Seymour Skinner und seine gedämpften Huscheln.

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