Einige Filmstudenten, darunter die junge Maggie, veranstalten in einem alten Kino ein „Horrorthon“, ein Filmfestival mit Horrorstreifen aus den 50er Jahren. Als das Licht verlöscht, macht sich das Grauen in Form eines brutalen Mörders breit. Das besondere an ihm ist, daß er das Gesicht seiner Opfer häutet und jeweils mit dieser „neuen“ Maske weiter auf Mordtour geht. Maggie entdeckt, daß der irre Killer etwas mit ihrer dunklen Vergangenheit, die sich immer wieder durch merkwürdige Alpträume kenntlich macht, zu tun hat.
„Skinner…lebendig gehäutet“ ist in erster Linie ein schaurig-amüsantes Spiel mit der Duplizität der Ereignisse. Während auf der Leinwand der Schlock-Horror der 50er-Jahre-B-Movies abläuft, schlägt dahinter der Mörder erbarmungslos zu. Mehr oder weniger versteckt ist dabei zu erkennen, daß man mit diesem solide gefertigten Slasher eine Verbeugung vor dem Horror- und Science-Fiction-Kino jener Zeit macht. Als zynische Fußnote zum heutigen Publikumsverständnis in Sachen Unterhaltung ist das Finale geworden, bei dem der Mörder auf offener Bühne sein letztes Opfer abschlachten will. So gesehen, ist „Skinner…lebendig gehäutet“ ein einfallsreiches Filmchen, das seiner Geschichte ausreichend Zeit zur Entfaltung gibt und für einige Überraschungen gut ist. Mark Harrier hat übrigens Alan Ormsby auf dem Regiestuhl abgelöst, nachdem dieser beim Drehen Probleme mit dem Produzenten bekam. Mit Jill Schoelen, Tom Villard, Dee Wallace Stone, Derek Rydall u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin