Review

Im Wald, da sind die Räuber...

Eine Gruppe von Freizeitjägern macht sich auf in die tiefste Wildnis, um dort den Ärger von einpaar Rednecks zu provozieren. Die Wälder werden zur Kampfzone gemacht, aber keine Telefonzelle weit und breit...

Vor allem in den Achtzigern wurde der Backwood-Horror bis zum Exzess ausgeschlachtet, wobei dieses Filmchen mal wieder aus der völlig Highlight-freien Zone funkt. Wie bereits schon anderweitig erwähnt ist "Hunter´s Blood" die flügellahme Variante des berühmten John Boorman-Klassikers, bei dem die durchaus illustre B-Cast wohl nur mit an Bord war, um den nächsten Gehaltsscheck einzusacken.

So lässt sich dieses belanglose Werk erst mal genüsslich Zeit, bis die eigentliche Handlung einsetzt. Die ist so durchschbaubar und schablonenhaft, dass sich das weitere Anschauen in keinster Weise lohnt. Eine Verfolgungsjagd durchs Gebüsch oder eine kurze Schießerei kann jeder zweitklassige TV-Krimi bieten. Zwischendrin gibt es etwas Lagerfeuer oder die Debatte, ob es nun nach Norden oder nach Westen geht..?

Man könnte jetzt selbst in den Wald spazieren, um Bäume zu zählen und hatten genau den gleichen Spannungsgrad wie bei "Hunter´s Blood". Auch hier haben wir es mit einem Schnellschussprodukt für den damaligen Videomarkt zu tun, der so schnell wieder verschwandt wie er aufgetaucht ist. Leider völlig banal und überflüssig das Ganze!

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