Eine Gruppe von Leuten, die irgendwohin fährt, irgendwo in der allerverlassensten Pampa eine Autopanne hat und daraufhin die schlimmste Nacht ihres Lebens bestreiten muss - Holla, geniale neue Idee. Zugegeben, wirklich Innovatives in diesem Genre sieht man nicht oft, aber "Reeker" gehört definitiv nicht dazu.
Positiv hervorheben kann/muss man die Kameraführung, die wirklich mit netten Perspektiven aufwartet. Das wars dann aber auch schon. Die Story fängt nett an, bereits in den ersten Minuten geht das große Rätselraten los - Aliens? Eine Horde genetisch degenerierter Psychos? Monster á la "Jeepers Creepers"? Man weiß es nicht. Man weiß es bis zum Schluß nicht, denn mit der Auflösung ziehen sich die Verantwortlichen zwar schick, aber alles andere als elegant aus der Affäre.
Bereits nach der ersten halben Stunde war mein Interesse an der Auflösung gleich Null, danach sank es weiter. Nettes Popcorn-Kino, aber dabei bleibts auch. Einige nette Effekte, zum Teil (un?)freiwillig komisch (als der Typ gegens Fenster springt und abprallt -super) , und dann eben die an den Haaren herbeigezogene Auflösung. Was bei vielen Filmen funktioniert hätte, hinterlässt hier leider nur einen schalen Nachgeschmack.