Reeker, so der Name dieser Low-Budget-Produktion von Regisseur Dave Payne, weckte bei mir sowohl durch das Cover, als auch durch die recht positiven Kritiken Interesse, weshalb ich an dieser Stelle meine Eindrücke von dem Film schildern will:
Anfangs wirkt Reeker noch wie viele viele andere 08/15-Klischee-Teenie-Horror-Filme, was sich aber mit zunehmender Laufzeit gehörig ändert. So wirken etwa der Mörder und vor allem dessen Mordwerkzeuge sehr eigenartig und werfen einige Fragen auf.
Die Schauspieler machen ihre Arbeit recht gut, leider ist jedoch die Synchronisierung ins deutsche echt "verkorkst" worden. Viele Dialoge kommen daher unglaubwürdig und gestellt daher.
Aufgrund des geringen Budgets wirken manche Action-Szenen auch ziemlich billig (z.b. der Auto-Crash), was aber noch zu verschmerzen ist.
Außerdem werten die nicht gerade zimperlichen Morde, die für einen Film dieser Kategorie doch recht hart ausgefallen sind, den Gesamteindruck noch auf.
Aber vor allem das Ende gibt Pluspunkte, denn die Auflösung überrascht einen dann doch gehörig und die Idee mit dem Schnelldurchlauf des Lebens vor dem Tod des Charakters hat mir auch sehr gut gefallen.
Fazit: Guter und überraschender Horrorfilm, der durch Gore und Ende punktet, aber unter seinem geringen Budget und der schlechten deutschen Synchronisierung leidet.