Review

Stephen T. Kay hat im Jahr 2005 den „Boogeyman“versemmelt,ein Jahr zuvor drehte er den Fernsehfilm“The dead will tell“.Ganz so schlecht ist dieser Mysterythriller nicht geworden,aber man kann auch nicht viel falsch machen,wenn man abgedroschenen Stoff in Richtung „Stir of Echoes“auf die Leinwand klatscht.

Story:
Die junge Rechtsanwältin Emily lernt den Fotografen Billy kennen,bereits nach einem Monat macht er ihr einen Heiratsantrag und schenkt ihr dabei einen antiquierten Ring.Fortan wird Emily von Visionen heimgesucht,ständig sieht sie eine junge Frau,die scheinbar auf etwas aufmerksam machen will.Emily stellt Nachforschungen an und findet heraus,dass dieser Ring einmal einer Frau gehört hat,die seit 1969 vermisst wird…

Selbstverständlich handelt es sich bei der vermissten Frau um dieselbe,die Emily heimsucht und folgerichtig will sie ihren Mörder überführt wissen,damit ihre Seele endlich Ruhe findet.
Nichts Neues also auf dem Gebiet der Mysterythriller,alles schön gefällig inszeniert und mit den passenden Schnitten versehen,damit die Werbung entsprechend ansetzen kann.
Keine optischen Glanzpunkte(auch wenn Anne Heche die Titelrolle souverän meistert…),keine speziellen Kniffe oder Raffinessen und wenn,dann hat man es schon mal besser gesehen – wie einen kurzen Ausschnitt,den Emily im Fernsehen sieht,der dreist dem Videoband aus „The Ring“nachempfunden wurde.Die Spannung hält sich sehr in Grenzen und auf Überraschungen oder gar einen Plot-Twist sollte man nicht erst gar nicht hoffen.

Zumindest lässt Regisseur Kay keine unnötigen Längen entstehen und unbedarfte Zuschauer können sich an dem üblichen „Whodunnit“die Milchzähnchen ausbeißen.
Aber mehr als einmal sehen und vergessen sollte man nicht erwarten.
Sehr knappe
5 von 10 Punkten

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