Review

WOLF CREEK (2005)

Im australischen Outerback unternehmen drei junge Leute einen Roadtrip.
Als eines Abends mitten im Nirgendwo ihr Wagen nicht mehr anspringt, sind sie gezwungen, die Nacht dort zu verbringen. Die Angebot eines Einheimischen, sie mit zu seinem Quartier zu nehmen, kommt da sehr gelegen. Keiner ahnt, dass sie einem Wahnsinnigen in die Hände gefallen sind und schon bald nimmt die Situation eine schockierende Wendung.

Der Film, quasi 'High Tension' vor der imposanten Kulisse Australiens, hat eine relativ lange Anlaufphase in welcher er zumindest versucht, die Charaktere nicht unter den Tisch fallen zu lassen. So nach der 50. Minute geht's dann rund mit erfreulich humorlos inszeniertem Terror&Survival-Kino dass den Zuschauer am Genick packt, sehr realitätsnah eingefangen, hervorragend gespielt und (tatsächlich) teilweise schweißtreibend spannend ist.

Auf der anderen Seite haben es Filme wie dieser heutzutage nicht gerade leicht, aus dem ewig gleichen und altbekannten Métier und Rahmen herauszukommen, den unzählige ähnliche Produktionen in der Vergangenheit erschaffen haben und 'Wolf Creek' macht trotz kompromissloser Inszenierung da keine Ausnahme. Der geneigte Horrorfan wird sich immer wieder an diverse andere namhafte Filme erinnert fühlen, der Eindruck alles schon mal gesehen zu haben, trübt den Spaß etwas. Nichtsdestotrotz sollte jeder, der auf solche Kost steht, dem Film eine Chance geben.

Fazit:
Fieser kleiner Outback-Schocker, nicht originell, aber knallhart.

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