Review

Wolf Creek lässt sich viel Zeit für eine Einleitung.
Leider wird diese Phase nicht genutzt, um die drei Hauptakteure näher zu schildern.

Nach 50 Minuten kommt dann "Schwung in die Bude" und es läuft alles nach bewährtem Schema F ab. Nicht schlecht gemacht - jedoch ohne eigene Ideen.
Die harten Szenen gehen einen durch Mark und Bein - jedoch kommen sie nicht so oft vor, wie vielleicht vor dem Einlegen der DVD vermutet.
Die Spannungsschraube wird gerade im letzten Drittel des Thrillers permanent angezogen. Es gibt einige überraschende Wendungen, die den Zuschauer bei Laune halten. Der Schluss ist sehr gut geraten und drückt dem Streifen dann noch mal ein "Based on a true story"-Siegel auf.

Fazit:
Horrorthriller-Vielseher werden nicht sonderlich überrascht über die Storyline sein. Dennoch ist das Teil nicht schlampig erzählt.
Und der Bösewicht ist wirklich ein widerliches A....loch, das hassenswert gut rüberkommt.
Mir hat er gefallen - aber der australische Low-Budget-Film ist eindeutig Geschmacksache.

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