Review

Story:
Drei australische Freunde fahren zum Wolf Creek Krater in Australien. Dort angekommen, schauen sie sich denselbigen an. Als dann zum Auto zurückkehren, verweigert das Auto seinen Dienst. Allerdings bekommen sie, in der Nacht, plötzlich Hilfe von einem „komisch" wirkenden Trucker namens Mick. Dieser hilft den jungen Leuten und schleppt den Wagen zu seinem „Camp" ab, mitten im Outback. Dort begibt er sich sofort an das kaputte Auto der Freunde. Doch diese merken erst am nächsten Tag bei Sonnenaufgang, dass Mick eigentlich gar nicht helfen will. Im Gegenteil, er will sie nie wieder gehen lassen...... nie wieder......

Kritik:
So langsam finde ich echt gefallen  an genau solchen Storys. In irgendwelchen völlig einsamen Gegenden oder auf verlassenen Strassen, lauert irgendein Killer welcher dann quasi die Jagd eröffnet. Also an sich eine Story, welche sich auch schon viele andere Filme mittlerweile bedienten (The Hitcher, Rest Stop etc.) aber bei „Wolf Creek" kommt die spezielle Gegend an sich hinzu. Es wird hier sehr gut präsentiert, wie groß und vor allem einsam das Outback ist und das es keine Hilfe zu geben scheint. Genau diese Atmosphäre bringt Wolf Creek sehr gut rüber. Der Killer, namens Mick Taylor, wirkt zudem von Anfang an irgendwie „mysteriös." So richtig lieb und witzig wie er zu seien scheint (anfangs), kommt er nicht wirklich rüber. Auch das hat man sehr gut umgesetzt.Zudem muss man klar sagen, dass „Wolf Creek" keine Gewaltorgie ist. Also Vorsicht, falls man ein „Gore-Fest" erwartet. Das gibt es hier nicht. Ein paar Szenen dieser Art sind dabei, aber es spielt sich mehr im „Hintergrund" ab. So ist es bei dem Werk aber auch okay, da die Story sehr gut rüberkommt. Wie ich schon schrieb, diese Outback Atmosphäre (an sich Freiheit, aber dennoch gefangen.....) sorgt für die Spannung, als auch Dramatik im Film. Das es zudem alles noch auf einer wahren Begebenheit basiert, sorgt nochmals für das gewissen Flair. Noch schöner wäre allerdings gewesen, wenn man das ganze etwas ausführlicher behandelt hätte. Die Thematik bietet noch mehr an, als man umgesetzt hat. Ja, es ist spannend, ja es hat eine Atmosphäre, aber hier wäre noch mehr drin gewesen!! Ganz klar! Zumal es dann am Ende auch irgendwie schnell geht. Zu schnell, dass hätte man dramatischer verpacken können.

Fazit:
Ein Film mit einer sehr guten Atmosphäre und einer guten Story, welche aber von der Spannung und Dramaturgie  noch intensiver hätte sein können. Die Schauspieler sind keine allzu bekannte, aber dass dieses auch nicht immer notwendig ist, sahen wir ja schon in  einigen anderen Produktionen.
Nicht alles rausgeholt, aber das was geboten wird hat Atmosphäre und kann überzeugen.
7/10 Punkte

 

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