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Wolfs Creek kann als unheimlicher Horrorfilm durchaus punkten. Dauert es zwar einige Zeit bis sich Horror und Schrecken einstellt. So geht es dann aber recht glaubwürdig zur Sache. Splatter Fans werden nicht gar so jubeln. Wird ihnen doch nur Schmalkost geboten. Einige blutige Feinheiten hat dieser Film trotzdem bereit. Diesmal geht es im australischen Outback zur Sache. Wiedermal ist eine Gruppe junger Touristen (diesmal nur 3!) unterwegs und natürlich lauert in der Wüste ein Massenmörder. Dieser ist diesmal ein richtiger gut ausgerüsteter Naturbursche, so ein Crocodile Dundee Typ allerdings jagt er keine Reptilien. Wirkt eigentlich ganz sympathisch, wenn er nicht ein etwas ungewöhnliches Hobby hätte. Gerade durch diese Nettigkeit und seine Überlegenheit im australischen Busch wirkt der Killer recht bedrohlich. Der Film ist durchaus spannend, hat ein paar Überraschungen bereit und baut auch mit Hilfe der australischen Landschaft eine unheimliche Stimmung auf. Vor allem bei Australien Fans werden diese Bilder gut ankommen. Im OT auch durch den australischen Dialekt wirkt der Film um einiges mehr. Der Hinweis zu Beginn, daß jedes Jahr jede Menge Menschen in der australischen Wüste verschwinden ist für den Horror recht hilfreich. Für eine Low Budget Produktion ein ordentlicher Horrorfilm. Wolfs Creek braucht zwar einige Zeit um in Fahrt zu kommen, übertreibt aber nicht sinnlos mit Action und verfehlt trotzdem seine Wirkung nicht. So kann man diesem kleinen Film durchaus loben und für grusselige Stunden weiterempfehlen.

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