Wolf Creek schafft es komischerweise einer relevanten Anzahl Menschen positive Kritiken zu entlocken. Mir ist das vollkommen unverständlich. Der Film ist eine Art australische Light-Version von Hostel: 2 englische Girls machen gemeinsam mit einem australischen Boy einen Trip ins australische Outback und kiffen dabei pausenlos. Die erste Hälfte des Filmes - mehr Teenie-Movie, wie bei Hostel - soll wohl die Charaktäre näherbringen, doch das gelingt überhaupt nicht. Die 3 Party-Kids bleiben blass und austauschbar. Der Horror kommt viel zu spät und ist vollkommen vorhersehbar. Die paar spät nachgelegten Gore-Effektchen ringen niemanden auch nur ein Lächeln ab. Der Killer langweilt mit abgedroschenen Tötungsmethoden, ein Motiv für seine Taten hat er nicht. Bei so wenig Schauspielern und so wenig Handlung hätte es vielleicht für einen Kurzfilm gereicht, so ist Wolf Creek 60 Minuten zu lang und bietet vor allem Langeweile.
Für Horror-Film-Fans unter keinen Umständen zu empfehlen!