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Wer von euch wollte nicht schon immer einmal einen Trip nach Australien machen, sich das eindrucksvolle Outback anschauen und ein wenig Abenteuer-Luft schnuppern? Genau das machen ein paar Backpacker-Teenies in Greg McLean's "Wolf Creek".

Das dieser Ausflug natürlich keinen guten Verlauf nimmt, kann man sich denken. So springt nämlich mal wieder, wie es der Zufall so will, das Auto mitten in der Wüste nicht mehr an.
Zum Glück kommt ein australischer Hinterwäldler vorbei und kann die 3 abschleppen. Wie sich allerdings schon bald herrausstellt, ist diese Hilfe nicht so positiv wie sie zu Beginn erscheinen mag. Nach einem gemütlichen Lagerfeuer-Abend finden sich die Teenies am nächsten Morgen nämlich in der Folterwerkstatt des Aussies wieder. Mehr will ich zur Story an dieser Stelle nicht verraten.

Die weitestgehend unbekannten Schauspieler setzen ihre Rollen glaubhaft um und es gelingt McLean trotz dem doch recht verbrauchten Story-Schema einige spannende neue Aspekte einzubauen (z.b. das Einschussloch in der Kaffeekanne der vermeindlichen Rettung).

Blutig ist der Film zwar schon, die Brutalität wird aber am stärksten durch die realistische Darstellung und den Psychoterror erreicht; Splatter-Fans müssen ihre Erwartungen also zurückschrauben.

Die Umsetzung des Streifens gelingt sehr solide und der erfreulich klischeelose Mix aus "The Hills Have Eyes" und "Hostel" weiß zu unterhalten.

Fazit: Grundsolider Backpacker-Thriller, der ein paar nette Ideen bereithält, aber nichts weltbewegend neues zeigt.

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