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Dieser Gruselquatsch kommt aus der Low Budget Ecke, was ja an sich noch nichts Schlechtes heißen muss. Nein, es ist weniger die Form (einige atmosphärische Shots kontra viele billige Computertricks), die einem hier sauer aufstößt, als vielmehr der schon x-mal dagewesene und vor allem sehr öde Inhalt. Die Protagonistin hat Visionen und Vorahnungen, doch niemand schenkt ihr Glauben; Ein freches totes Mädchen geistert durch die Gegend und die vor Ort verstorbenen Seelen fordern Vergeltung, usw. Alles schon gehabt und es kommen auch nur abgenudelte Buh!-Schocks zustande. Erst gegen Ende tauchen fiese Zombie-artige Wasserleichen auf, aber da ist es schon zu spät: Die Langeweile hat einen eingeschläfert. Da nützen die hübsche Hauptdarstellerin und die solide Regie nichts. GHOST LAKE kommt einem fast so vor wie eines dieser TV-Serials basierend auf einem Buch von Stephen King: überlang, blutarm und zu viel Seifenoper.