Review

Soweit ich weiß, ist "Ghost Lake" der erste Film, den ich mir allein wegen dem tollen Covermotiv ausgeliehen habe. O.k., dass auf der Rückseite der DVD-Hülle noch zu lesen ist, dass es sich bei dem Film um eine Mischung aus Splatter und Komödie handelt, hat auch dazu beigetragen, mir den Streifen auszuleihen. Hier nun das Urteil: Diesmal lasse ich mich nicht dazu erweichen, extra Brustpunkte für die Hauptdarstellerin zu verteilen, denn das hat der Film absolut nicht verdient!

Wo ist der Splatter, wo ist die Komödie? Nicht mal mit der Lupe würde man diese beiden Elemente finden. Und was ist wirklich drin? Eine Art Mysterythriller für Arme. Dabei fängt der Film nicht mal so schlecht an. Rebecca fühlt sich für den Tod ihrer Eltern verantwortlich. Um 11 sollte sie zuhause sein, sie trifft aber in der Disco nen Typen und lässt sich von ihm im Auto seinen Schaltknüppel zeigen. Derweil strömt in der Wohnung der Eltern Gas aus. Das überleben beide nicht. So macht sich das Waisenkind nun auf und davon zu einem Haus am See. Leider scheint es dort zu spuken...

Ich weiß nicht, was mich am meisten genervt hat: Die C64-Computereffekte, die unpassende Musik, die grottigen Dialoge, gegen die jede GZSZ-Folge fast schon Shakespeare ist, die unlogische Story, die miese Synchro oder die Schauspieler. Zwar kann die Darstellerin der Rebecca so halbwegs spielen, wenn man mal Emotionen wie Angst und Trauer außen vor lässt, die ungefähr 70 Prozent des Films ausmachen, leider ist sie mir aber gänzlich unsympathisch.

Meine Bitte: Lasst euch nicht vom Cover täuschen, der Film ist einfach nur langweilig und ich bereue es mal wieder, knapp 2 Stunden meines Lebens an solch einen Mist verschwendet zu haben. Ach so, wie war das Zitat eines Polizisten aus dem Film? "Zahlen haben Macht!" Wenn das so ist, dann hoffe ich, dass meine 2 Punkte die Macht haben, "Ghost Lake" im Schnitt ganz doll runterzuziehen!

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