In der Episode "Schach dem Mörder" der Kriminalreihe "Columbo" nerven zu Beginn die Traumsequenzen des Schachspielers Dudek. Zum Glück hat man diese nicht über den gesamten Film gezogen und sind daher noch zu ertragen. Der Mord passiert hier sehr sehr spät, wobei ich an dem Motiv so meine Zweifel hege und dieses für sehr sinnlos halte.
Erst nach gut 20 Minuten passiert ein Mordanschlag, dieser schlägt jedoch fehl. Das Opfer überlebt und kommt erst 15 Minuten vor Filmende wirklich um. Doch hier muss man den Schreibern der Episode einen Vorwurf machen: ein Mordanschlag hätte doch gereicht, warum muss es immer einen Toten geben? So hat man als Zuschauer zumindest das Gefühl, dass Columbo hier nach seinen schon vorangeschrittenen Ermittlungen versagt hat - aber er ist halt auch nur ein Mensch.
Klasse ist, dass Columbos treuer Gefährte "Hund" zum zweiten Mal endlich wieder ein paar Auftritte hat. Die Auflösung des Mordes und die schauspielerischen Leistungen sind akzeptabel. Der Humor hält sich bei dieser Episode in Grenzen.
5 Punkte