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Johnny Smith hat gerade Glück in seinem Leben, er ist mit seiner netten Lehrerkollegin Sarah verlobt und es könnte gar nicht besser kommen. Eines Abends jedoch wird er in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem er ins Koma fällt.
Fünf Jahre später erwacht er und muss feststellen, dass nichts mehr so ist wie vorher. Sarah hat einen anderen Mann geheiratet und er kann vorerst nicht mehr laufen. Auch eine andere Veränderung hat sich begeben, Johnny hat das "zweite Gesicht" bekommen und kann in Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart der Menschen blicken, sobald er deren Hände hält. Er rettet mehren Kindern das Leben und hilft einen Mörder zu fassen. Doch als er dem Politiker und Präsidentschaftsanwärter Greg Stilson die Hand gibt, sieht er voraus das dieser einen unnötigen Massenmord auslösen würde. Was also tun?
Cronenbergs "The Dead Zone" ist einer der schlechteren King Verfilmungen und einer der schlechteren Cronenberg Filme. Leider ist dem netten Kanadier, dessen Anwesenheit im Regiestuhl sonst oft Qualität verspricht, diesmal nicht gelungen den Funken überspringen zu lassen. Das Problem bei The Dead Zone ist einfach, dass die Geschichte an sich schon nicht so interessant ist, und der Film auch eigentlich nur wie Füllszene an Füllszene gereiht wirkt. Sicher hat Cronenberg auch ein paar gute Passagen, z.B. als Johnny in der Achterbahnfahrt zu Anfang schlecht wird, wahrscheinlich weil sein zweites Gesicht schon unterschwellig vorhanden ist und er quasi den Unfall voraussieht. Auch ist es Cronenberg gelungen den Film ziemlich depressiv zu machen, trotzdem aber bleibt diese Langeweile. Insgesamt ist es ein nettes wiedersehen mit alten bekannten wie Martin Sheen, Christopher Walken und Herbert Lom, aber mehr als gerade noch Überdurchschnittlich ist er nicht.
Fazit: Nur was für ruhige Abende, an denen man sowieso nicht einschlafen kann.

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