Dies ist kein absolut gewöhnlicher Columbo, schon allein der Beginn weicht vom üblichen Wege ab. Es ist nämlich nicht etwa die Mordgeschichte an den Anfang gestellt, sondern eine typische Columbo-Passage, die den Lieutenant mit Hund auf einer Hundeveranstaltung zeigt. Die gesamte Handlung folgt nicht dem üblichen Schema, besonders sichtbar werden die ungewohnten Elemente in den Träumen der Toten: Sie gleichen denen von Horrorfilmen und bringen eine unerwartet unheimliche Stimmung mit sich. Als Beilage zu den Schreckensvisionen sieht man neben den in den Träumen vorkommenden Personen auch Columbo, der zur Unbeweglichkeit erstarrt dem Mörder gegenüber sitzt, einbezogen in das Traumbild, ebenso in das eisige Graublau getüncht.
Doch völlig fällt Selbstbildnis eines Mörders nicht aus der Reihe, die üblichen Schwätzchen über Columbos Frau, sein Auto, Zigarre, Mantel und eben auch das Auftreten von Hund sorgen dafür, daß man nicht sagen darf, es handele sich hierbei um einen Solo-Thriller mit Peter Falk in der Hauptrolle, der den Namen Columbo lediglich noch zur Vermarktung trägt.
- immer wieder wird eingängige, beruhigende Musik eingespielt
- besonders in den Traumszenen gibt es schöne Kameraeinstellungen
- die Nebendarsteller können nicht durchweg überzeugen
Summa summarum reiht sich der Film in die Columbos ein, stellt weder Hoch noch Tief derselben dar.