Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Nebraska 1957. Seit seiner Kindheit wird der jetzt 19jährige Charles Starkweather von einem sinistren Mann „begleitet“, den nur er sehen und hören kann. Als Starkweather die gerade mal 14 Jahre alte Caril Ann Fugate kennen und lieben lernt, rät ihm seine innere Stimme, sich endlich mal wie ein Mann zu benehmen. Da greift Starkweather zum Gewehr und tötet innerhalb kürzester Zeit elf Menschen – und immer ist Caril Ann dabei. Beide werden zum ersten Thrill-Killer-Paar der USA…

Bei „Starkweather“ handelt es sich – wie sollte es auch anders sein – um einen True-Crime-Film ohne Netz und doppelten Boden, nüchtern erzählt, dafür leider aber auch ohne große Überraschungen. Am Auffälligsten ist da eher schon, daß das Schockpotential der kaltblütigen Morde nicht zum Rest der eher beschaulichen Inszenierung passt, die sich irgendwo innerhalb des Rahmens einer mittelprächtigen TV-Produktion abspielt. Insgesamt betrachtet geht Byron Werner aber die Geschichte jenes jungen Mörderpärchens, das Oliver Stone zu seinem „Natural Born Killers“ inspirierte, doch zu simpel an, in dem die innere Stimme Starkweathers als satanischer Dunkelmann personifiziert wird ohne aber nach dem warum oder wieso zu fragen. Fazit: „Starkweather“ bleibt aufgrund des Krimi-Sujets eher eine Randerscheinung des Genres und ist nur bedingt zu empfehlen. Auf DVD 16:9. Mit Brent Taylor, Shannon Lucio,Lance Henriksen, Jerry Kroll u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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