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Zwei Studenten ermorden ihren Professor, weil der herausgefunden hat, daß sie Prüfungsunterlagen gestohlen haben. Sie tun dies bequem per Kamera und Fernbedienung und wollen es einem Vorbestraften in die Schuhe schieben. Doch dabei kommt ihnen Columbo auf die Schliche.

Als Mörder sind heute mal zwei typische Yuppies, überpriviligiert dank Eltern-Sponsoring, für die es nicht wirklich schade ist, das Columbo sie am Ende überführt. Dazu machen sie sich auch noch über den Inspector lustig, was bei dem naturgemäß auf wenig Gegenliebe stößt. Die Mordmethode ist dabei aber nicht von schlechten Eltern. Der tödliche Schuß fällt per Fernbedienung durch den Kühlergrill eines Autos.
Praktisch natürlich das Columbo zum Tatzeitpunkt gerade als Gastredner einen Vortrag hält und so vermeintlich zum Alibi der beiden Jungmörder wird. Dazu wird noch alles an Schutzmaßnahmen aufgeführt, eine Überwachungskamera wird manipuliert, der kriminelle Bruder des Wachmanns ins Spiel gebracht, aber vor allem Vater Robert Culp als Anwalt auf die Polizei gehetzt.
Man ist sich zwar nicht ganz sicher, wann Columbo das Spiel durchschaut, aber spätestens wenn er vor der Bar die beiden sieht, das offensichtlich über ihn lachen, sollte der Fall klar werden. Die Auflösung ist dann sehr geschickt durchgeführt durch gezieltes streuen von Falschinformationen, indem er die Jungs auf ein falsches Auto hetzt.
Sonst bietet die Episode wenig Besonderheiten. Columbo scheint allerdings hier noch tapsiger als gewöhnlich zu sein. Interessant auch der Bezug auf einem alten Fall mit den Bißspuren in einem Stück Käse. Solide Folge bei der man man sich zum Schluß mit-schadenfreuen darf.
7/10

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