Der ehemalige Soldat Jack Starks wird des Mordes angeklagt, doch er kann sich an nichts erinnern. Auf Grund einer Hirnverletzung wird er für nicht zurechnungsfähig erklärt und in eine Nervenheilanstalt für Gefangene eingewiesen. Dort steht er unter dem Einfluss von Medikamenten und ist der Willkür der sadistischen Pfleger ausgeliefert. Der leitende Arzt Dr. Becker (Kris Kristofferson) hat seine eigenen Methoden. Jack wird gelegentlich in einen Raum im Keller geschleppt, in eine Art Ganzkörperzwangsjacke gesteckt und dann in ein Fach in der Wand geschoben. In der Dunkelheit hat er Visionen, die ihm seine Zukunft im Jahr 2007 zeigen, wo er die Kellnerin Jackie kennenlernt. Jack findet mit der Zeit heraus, dass er jedes Mal, wenn er in der Zwangsjacke steckt, tatsächlich in das Jahr 2007 reist und dort agieren kann. Er erfährt, dass er 1993 sterben wird und versucht nun dies zu verhindern und so viel aufzuklären wie er kann.
Beliebte Elemente aus der Mystery-Ecke werden hier gut mit beklemmenden Kameraeinstellungen und packender Soundkulisse zu einem Thriller à la "The Inside" verbunden. Parallelen zu diesem Film sind nicht zu übersehen. In manchen Szenen erinnert mich "The Jacket" auch an das Spiel "Manhunt".
Der Hauptdarsteller Adrien Brody ist selbst in den USA nicht so bekannt und spielt den Ex-Soldaten Jack erfrischend gut und überzeugend. Man identifiziert sich mit ihm besser als z.B. mit Vorzeige-Milchbubi Ashton Kutcher in Butterfly Effect.
Wäre da nicht die Romanze mit Jackie (Keira Knightley), was dem Film einen leicht schnulzigen Touch gibt, hätte ich dem Film 8 Punkte gegeben, weil er nicht viel Neues zeigt. So aber bleibt ein leicht kitschiger Nachgeschmack.
FAZIT:
Solider und spannender Film. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Wer mit "The Butterfly Effect", der TV-Serie "Outer Limits" oder dem o.g. "The Inside" etwas anfangen kann, der wird auch bei "The Jacket" seinen Spaß haben. Ein guter Vertreter des Mystery-Genres.