Review

Nachdem der gute Bruce in den letzten Jahren eher andere Genres bevorzugt hatte, kommt mit "Hostage" eindlich mal wieder ein richtiger Actionthriller, der es wirklich in sich hat.

Jeff Talley (Bruce Willis), ein ehemaliger LAPD-Unterhändler, hat sich nach einem tragischen Ende einer Geiselnahme in eine Kleinstadt zurückgezogen wo er als Country Sherrif arbeitet. Eines Tages wollen dort drei Jugendliche das Auto des reichen Walter Smith (Kevin Pollack) stehlen. Sie verfolgen ihn zu seinem abseits der Stadt gelegenen Haus und überfahlen ihn in seinem komplett überwachtem Haus. Doch die Situation eskaliert und die drei Judendlichen werden von Autodieben zu Geiselnehmern. Doch es kommt noch schlimmer, Mr. Smith arbeitet nämlich für ein Verbrechersyndikat, die von der Geiselnahme erfahren und ihr Geld ihn Gefahr sehen. Kurzerhand "überreden" sie Jeff für sie zu arbeiten und die Geiselnahme zu beenden...

Die Story hört sich recht interessant an und wurde sehr spannend inszeniert, Langeweile kommt nie auf.
Bruce Willis spielt seine Rolle wie gewohnt sehr souverän und man freut sich ihn endlich mal wieder in einer actionbetonten Rolle zu sehen. Aber auch der Rest der Schauspieler machen ihre Sache gut, vor allem die Kinder von Mr. Smith machen ihren Part hervorragend.

Atmospäremäßig hat der Film enorm viel zu bieten, vor allem die Szenen im Haus sind klasse gemacht worden.
Richtig gut inszeniert wurde auch der Amoklauf des einen Jugendlichen, der nicht von ungefähr an "The Crow" erinnert. Auch der Showdown wurde gut gemacht. wenn er auch leider etwas zu kurz ist. Aber das kann man verkraften, da man ja davor einen richtig guten Film gesehen hat, mit vielen Wendungen, die zwar teilweise vorhersehbar, aber totzdem sehr spannend sind.

Alles in allem ist "Hostage" ein Film den man keinesfalls verpassen sollte, denn gute Actionthriller sind rar heutzutage. Somit ist der Film Pflichtprogramm für alle, die auch nur annährend Action mögen.
10 von 10 Punkten.

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